Ogier Ghiselin de Busbecq, ein flämischer Diplomat, war 1554 bis 1562 Botschafter Ferdinands I, des Königs des Habsburgischen Reichs, im Osmanischen Reich. Über seine Tätigkeit dort, aber auch über seine Erlebnisse und Erfahrungen und seine Entdeckungen und Forschungen während dieser Zeit schrieb er fiktive Briefe an einen Freund: die "Legationis Turcicae Epistolae".
Diese Briefe gelten heute als einmaliges Zeitdokument über das Osmanische Reich zur Zeit seiner Blüte. Busbecq war der erste Westeuropäer, der ausführlich und differenziert darüber schrieb. Für Jahrhunderte waren seine "Epistolae" die Quelle schlechthin für alles aus jener Region, sei es nun Geschichte, Soziologie, Biologie oder Archäologie.
Ziel dieses Projekts ist es, das Osmanische Reich und die Person Ogier de Busbecq dem Besucher näher zu bringen. Es soll sachliche Informationen liefern, aber auch Faszination erwecken.
Severin Toberer, 7. Dezember 2001.
Inhaltsübersicht
| Einleitung | |
| Textpassage | |
| Busbecq | |
| Das Osmanische Reich |
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| Hinweise |
